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Ch. Hannah v.Tim-Est
23. September 1998 - 26. Mai 2010
n 09
black / white
Mit der zweiten Rückdeckung - EC Bergansius Magusan /
Ch. Diana v. Tim-Est- wurde weiter
das Ziel angestrebt, ein Mädchen zu züchten, dass EC Pletskud
Felis Jubatus gleicht. Das Ergebnis - Hannah
v. Tim-Est, eine Norwegerin mit Ausstrahlung.
Diese wundervolle, elegante
Katze mit ihren grossen, leicht schrägstehenden Augen, besticht
auf den ersten Blick durch ihren harmonischen Körperbau, ihr exzellentes
Fell und ihre schöne Zeichnung. Ihr perfekter Kopf mit den hochgestellten
Ohren, mit Büscheln und den mittlerweile seltenen Pinseln, sowie ihr
extremes Profil, unterstreichen den harmonischen Gesamteindruck.
Diese agile
Katze liebt den Garten und dessen reichhaltige Tierwelt. Bei der Jagd
nach fliegenden Insekten landet sie schon mal in einem der Teiche, doch
dies nimmt sie gelassen hin und setzt weiter unverdrossen dem Objekt ihrer
Begierde nach. Bis August 2000 blieb sie weiter der ausgelassene Teenager.
Danach machte sie ihre ersten Erfahrungen mit eigenem Nachwuchs
von EC Iwan Heathcliff van Ubasti
Im Dezember
2005 wurde Hannah bei Dr. Kresken auf HCM geschallt (Ergebnis: negativ), dabei
machte ich ihn auf ihre gelegentlich auftretenden Pfeiffgeräusche beim Atmen aufmerksam.
Einer ihrer Kosenamen ist deshalb Pfiffi. Er meinte, in den meisten
Fällen wird dies durch einen Polypen hinter dem Läppchen hervorgerufen. Also
machten wir einen Termin für eine Endoskopie mit anschliessender Operation aus.
Ein Polyp war nicht vorhanden, leider war das nicht wirklich gut, denn Hannah hat eine sogenannte
Kehlkopflähmung mit hochgradigem Stridor im oberen Repirationstrakt.
Ausserdem deutliche Larynxparalyse mit leichten sekundären obstruktiven Veränderungen der Bronchien, leichte Schleimbildung in der Trachea und
Verschattung der hinteren Lungenlobus (Lungenemphysem). Leider hatte
Hannah schwerwiegende Probleme durch die Narkose. Mittlerweile wissen wir, dass
sie auf drei Bestandteile der Narkosemittel allergisch reagiert und auf ein
Antibiotika. Es sind die Mittel Ketamin, Xylazin, Phenobarbital und Synulox. Sie
wird mit Bioresonanz und homöopathischen Mitteln behandelt und es geht ihr
wieder besser.
Wegen ihres geringen Lungenvolumens von ungefähr 30% ist Hannah nicht mehr so aktiv und putzt sich auch nicht mehr so ausgiebig. Deshalb
schneid ich ihr an Tagen an denen es ihr besonders gut geht die Knötchen aus dem Fell. Am 29. April 2010 war wieder so ein Tag.
Ich schnitt zwei, drei Knuddel unter dem Bauch weg und wunderte mich über die nächste Verknotung. Sie war sehr fest und ich dachte, sie hätte sich
vielleicht ein kleines Aststückchen aus dem Garten mit eingewoben. Vorsichtig schnitt ich weiter, als ich jedoch geronnenes Blut fand, hörte ich auf.
Am nächsten Tag wollte Doc Bartels zum Impfen kommen und dann würden wir noch ein Mal zusammen schauen.
Dies haben wir auch getan, aber was wir fanden war einfach nur deprimierend. Der Knoten war ein Mammatumor, der mit Fell und Blut verklebt war.
Durch ihr geringes Lungenvolumen besteht keine Möglichkeit zu einer Operation. Die erste Woche nach dem Fund, hat sie nichts damit gemacht. Doch
seit Donnerstagnacht zupft und leckt sie daran herum. Bei ihr geht nun scheinbar alles im Zeitraffertempo. Heute hab ich schon die erste größere
Menge Eiter entfernen müssen und sie bekam die erste Ration Temgesic.
Ich habe immer gedacht, sie würde eines fernen Tages ersticken. Ein grausamer Tod, doch die Zeit hätte nicht für eine Euthanasie gereicht. Weder
wäre meine Vet schnell genug hier gewesen, noch wir dort. Nun wird Hannah angenehmer sterben können, doch zu welchem Preis.
Ich werde versuchen ihr noch einen schönen Sommer zu ermöglichen.
Leider geht es nun rasant. Eben noch ein kleiner Knoten und nun schon ein großer ulzerierender Tumor. Hannah's Leben nähert sich viel zu schnell dem Ende.
Noch viel schneller als gedacht. Heute um 17:30 Uhr hat DocLeo mit zarter Hand den Übergang ermöglicht.
Dieses Gedicht hab ich für meine Hanni-Nanni ausgewählt
Abschied
Verzerrt durch Raum und Zeit
spüre ich ein Seufzen
und höre dein Stimme,
die den schwarzen Vogel ruft,
am Fenster zur Unendlichkeit.
Schon schwebt er sanft herein,
läßt sich bei dir nieder
und schaut dich wartend an.
Du nickst ihm dankbar zu
und fühlst dich nicht allein.
Dein Tod kommt ohne Schmerzen,
ich seh dich darauf warten
und deinen Blick zurück.
Der Zeitpunkt paßt,
du gehst mit leichtem Herzen.
Ich hebe noch zum Gruß die Hand,
hör dein erlöstes Atmen.
Du fliegst an mir vorbei
und folgst jetzt deiner Lebensspur
in ein anderes besseres Land.
In Anlehnung an das Gedicht von Christine Meyer
With the second mating between EC Bergansius Magusan and Ch. Diana v. Tim-Est- we hoped to breed a girl resembling EC Pletskud Felis Jubatus . The result was Hannah v. Tim-Est,, a Norwegian Forest cat who radiates energy and beauty.
Hannah is a cat with wonderful type and big almond shaped eyes that envelope you in their magnetism. Her coat quality and boning are excellent, in perfect harmony with her triangular head featuring well set ears with thick tufts and rare, coveted lynx tips. Her long, straight profile completes the picture of Hannah - a very harmonious, balanced Norwegian Forest cat.
Hannah loves the garden and it's wildlife, always hunting insects and, more than once, landing in the pond for her efforts! True to her calm personality she shakes herself off and continues after the object of her hunt.
This poem I've chosen for my Hanni-Nanni
Farewell
Distorted by time and space
I feel a sigh
and hear your voice
the black bird sings,
at the window to infinity.
Already he floats come gently,
sits down with you
and looks at you expectantly.
You nod grateful to him
and you're not alone.
Your death comes without pain,
I see you waiting on it.
and your view back.
The timing fits
you go with a light heart.
I raise my hand in greeting yet,
listen to your breathing redeemed.
You fly past me
and now follow your life's track
in another better country.